Der Teide Nationalpark Teneriffa
Der Berg Teide ist ein Vulkan auf Teneriffa. Es ist der höchste Punkt der Kanarischen Inseln und zugleich Spaniens höchste Erhebung.
Der noch aktive Vulkan und die umgebene Berglandschaft bilden den Teide Nationalpark, einer der meist besuchten Nationalparks Spaniens.
Der Teide ist von allen Teilen der Insel Teneriffa aus problemlos erreichbar. Die Zufahrtsstrasse verläuft vom Süden der Insel nach Norden. Über ortsansässige Busunternehmen bestehen tägliche Verbindung aus beiden Teilen der Insel; es fahren sowohl Busse ab Playa de las Americas im sonnigen Süden als auch ab Puerto de la Cruz im grünen Norden.
Von den meisten Ferienorten und Urlaubsresorts aus finden organisierte Ausflüge in den Nationalpark statt. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Hier findet man auch ausreichend Informationen über Wandermöglichkeiten im Nationalpark. Ein Mietwagen ist für einen Besuch des Teide daher durchaus sinnvoll, da man so viel unabhängiger und flexibler ist als bei einer organisierten Tour.
Die Bergstation der Seilbahn, die knapp vierzig Personen in etwa 8 Minuten befördern kann, liegt etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels des Vulkans. Um den Gipfel zu ersteigen ist eine offizielle Genehmigung nötig, da der Zugang zum Gipfelpunkt des Teide aus Gründen des Umweltschutzes beschränkt ist.
Die Aussicht vom höchsten Punkt des Teide aus ist umwerfend. Besonders beeindruckend ist der üppig grüne Norden der Insel und Orte wie Icod de los Vinos, La Orotava und Puerto de la Cruz. An einem klaren Tag kann man sogar die Nachbarinseln Gran Canaria oder La Gomera sehen.
Sie können auch zu Fuss zur Bergstation der Seilbahn hinaufwandern. Aufgrund des geringen Sauerstoffgehaltes der Luft in dieser Höhenlage sind diese Wanderungen körperlich äusserst anspruchsvoll und können schnell Höhenkrankheit in leichter Form verursachen. Sobald sich ein Wanderer schwindelig oder benommen fühlt, sollte er schnellstmöglich in niedrigere Höhen gehen.
Der Vulkan Teide war für Teneriffas Urbevölkerung, die Guanchen, ein heiliger Berg. Sie waren der Annahme, dass der Teide den gesamten Himmel trägt.
Der letzte Ausbruch des Teide fand zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts statt. Zum aktuellen Zeitpunkgt ist der Vulkan derzeit inaktiv, aber nicht erloschen. Während des Ausbruchs des Teide in den vergangenen Jahrhunderten wurden mehrere Orte und kleinere Fischerdörfer durch den Vulkan völlig zerstört. Noch immer sind Überreste der Lava dieser Ausbrüche am Strassenrand von Chio bis nach Vilaflor und in Las Cañadas del Teide zu sehen.